95 years PICARD
Wie aus einem kleinen Handwerksbetrieb ein weltweit erfolgreiches Unternehmen wurde.
WIE ALLES ANFING....
1928 war das Jahr, in dem Martin Picard mit seinen Söhnen Alois und Edmund vom Sattler zum Feintäschner umsattelte. Das Fachwissen über Leder war da. PICARD Lederwaren wurde geboren. Kutschen waren passé, Autos und Lederwaren waren die Zukunft. Warum gerade Taschen? Taschen faszinieren die Menschen. Frauen und Männer brauchen sie täglich und das am Besten in guter Qualität. Die ersten Musterkollektionen transportierte Edmund per Fahrrad in die Lederstadt Offenbach, um Aufträge zu bekommen. Ein Auto war zu dieser Zeit noch zu teuer.
1935 begann dann die erste Serienproduktion der PICARD Taschen mit 100 Mitarbeiter:innen. Weil Alois und Edmund nicht Teil des Nazi-Apparats werden wollten, musste PICARD in den Wirren des Zweiten Weltkriegs fast schließen. Erst als Alois und Edmund aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrten, ging es für PICARD wieder voran.
1949 begann der Bau eines neuen und modernen Werks in Obertshausen bei Frankfurt am Main. Zeit, endlich Neues zu wagen.
1976 kam Thomas Picard in die Geschäftsleitung dazu und ein neues Werk in Tunesien wurde gegründet.
1982 Als einer der ersten Hersteller prägen wir unseren Markenschriftzug PICARD auf unsere Taschen.
1995 kam ein weiteres Werk in Bangladesch, 2011 folgte das Werk in der Ukraine mit Spezialisierung auf Leder- und Kleinlederwaren. Von Beginn an unterstützen wir die Entwicklung benachteiligter Regionen vor Ort und legen größten Wert auf Fairness gegenüber allen Beteiligten. Ob in Form von fairer Bezahlung, höchsten Produktions- und Sicherheitsstandards oder Fortbildungsmöglichkeiten. Die Familie Picard investiert bis heute neben einem Betriebskindergarten in Bangladesch auch in eine Schule. Mehr dazu könnt Ihr hier nachlesen: https://picard-fashion.com/pages/unsere-soziale-verantwortung
Seit 2008 macht sich PICARD ebenfalls für den Produktionsstandort in Deutschland stark. PICARD gehört zu den wenigen Unternehmen, die noch selbst mit einer kleinen Manufaktur produzieren. Dazu gehört natürlich auch die Ausbildung. Warum wir ausbilden? Das Know-how des traditionellen Handwerks würde sonst verloren gehen. Zukunft braucht immer Herkunft, nur so können wir uns weiterentwickeln. Auch die Technik hat sich all die Jahre weiterentwickelt. 2011 ging unser Online-Shop das erste Mal an den Start. Nach und nach folgten die sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Pinterest und YouTube.
Wie schafft man es, 95 zu werden? PICARD besteht aus vielen tollen Menschen! Zum einen diejenigen, die Teil der Picard Family sind, wie unsere loyalen und leidenschaftlichen Mitarbeiter:innen, zum anderen unsere Kund:innen, Lieferant:innen und Dienstleister:innen, die uns sehr wertschätzen. Ebenfalls das Denken und Tun, das sich aus der Tradition entwickelt hat und über revolutionäre Schritte immer wieder erfolgreich in die Zukunft geht. Kein Design wird von uns für uns gemacht, sondern für unsere Kund:innen. Wir hören ihnen gut zu. Am Ende sind glückliche Kund:innen die, die unsere Produkte gerne und mit gutem Gewissen tragen.
Wir freuen uns, gemeinsam mit Euch auch noch den 100. Geburtstag und viele weitere zu feiern.
Ein großes Dankeschön an alle, die uns begleiten. Jeder ist ein Stück von PICARD.