PICARD als „Enabler“ für Marktplätze
Obertshausen, im Oktober 2022. Seit dem verstärkten Fokus auf das DTC Geschäft, investierte PICARD in den vergangenen zwölf Monaten viel Zeit und Arbeitskraft, um ein technisches und logistisches Setup für einen leistungsstarken Plattformvertrieb aufzubauen. Der Erfolg hat sich schnell eingestellt und heute sind zahlreiche Marktplätze im In- und Ausland direkt integriert. Damit auch andere davon profitieren, tritt PICARD inzwischen auch als sogenannter „Enabler“ auf und bietet den Verkauf auf Plattformen als Dienstleistung für Fremdmarken an. Dies ist vor allem für Marken interessant, denen die Hürden der einzelnen Marktplätze zu hoch sind oder die schlichtweg nicht über die Expertise oder Manpower im Team verfügen, um eine Integration durchzuführen.
Nach dem großen Run auf die Plattformen während der Corona-Lockdowns, integrieren einzelne Marktplätze teilweise keine neuen Partner mehr und haben Neuintegrationen auf Eis gelegt. Nicht selten wird hier daher direkt die Empfehlung ausgesprochen, sich an einen „Enabler“ zu wenden, der bereits auf der Plattform verkauft. Die Gründe liegen nahe: Auch für die Marktplätze bedeutet eine neue Integration Arbeitsaufwand und die Unsicherheit, ob die Seller auch wirklich den Ansprüchen der Plattform genügen.
PICARD Marktplatz-Managerin Johanna Jankowski weiß sehr genau um die Schwierigkeiten: „Das Marktplatzgeschäft ist kein Leichtes. Neben der Tatsache, dass man blitzsaubere Produktdaten benötigt, deren Pflege allein ein Vollzeitjob ist, müssen auch logistische Hürden genommen werden, da die Marktplätze strikte Fristen für Versandzeiten und Retourenbearbeitung vorgeben. Dazu kommt, dass jeder Marktplatz andere Anforderungen an die Artikelstammdaten und die Übermittlung von Vollzugsmeldungen hat, welche von den Sellern erfüllt werden müssen. Ohne ein Team, dass sich um Integration und Pflege der Plattformen kümmert, ist das Geschäft im Prinzip nicht profitabel zu betreiben.“ Für PICARD sind die Marktplätze eine Erfolgsgeschichte. Aus dem Stand kommt man hier inzwischen auf solide 7-stellige Umsätze und integriert fast im Monatsrhythmus neue Plattformen.